Viele neue Ideen und Angebote
In den zurückliegenden Jahren ist der Friedhof der evangelisch-reformierten Gemeinde an der Herforder Straße (der Stadtfriedhof) neu gestaltet und dabei wie aus einem Dornröschenschlaf erweckt worden. Hilfreich zur Seite standen dem Friedhofsamt und dem Friedhofsausschuss des Kirchenvorstands die Friedhofsgärtnerei Schlichtmann, der Steinmetzbetrieb Sümnich und natürlich die Bestatter, vor allem die Firma Kramer.
Viele Ideen wurden umgesetzt, noch mehr auch verworfen. So ist der Vorplatz der Kapelle komplett erneuert worden, ebenso der Zaun zur Herforder Straße. Es wurden Sitzgruppen geschaffen, auf denen man nur verweilen oder auch nette Gespräche führen kann. Dazu noch das besondere Grabfeld für Sternenkinder.
Gut angenommen werden die neuen Urnengrabstätten, bei denen die Gemeinde die Dauerpflege übernimmt. Die Neueste ist die Erdkugelgrabstätte mit Büchern. In diesem Bereich der Dauerpflegegräber werden immer wieder neue, andere Ausführungen geschaffen. Seit einiger Zeit ist auch der Erwerb einer Grabstätte zu Lebzeiten möglich.
Für Fragen rund um den Friedhof, aber auch für Anregungen und Kritik steht Gitta Brandes im Friedhofsamt der Gemeinde werktags von 8.30 bis 12.30 Uhr gerne zur Verfügung: Telefon (0 52 22) 95 97 63.
Aktualisierte Friedhofssatzung
Die Friedhofssatzung für den evangelisch-reformierten Stadtfriedhof an der Herforder Straße wurde aktualisiert. Sie wurde ergänzt durch den Paragrafen 3 Absatz 7 in der Grabmal- und Bepflanzungssatzung. Die komplette Satzung kann HIER als PDF heruntergeladen oder auch in der Friedhofsverwaltung eingesehen werden.
Überblick: Der Friedhof von 1885
Der evangelisch-reformierte Friedhof an der Herforder Straße geht zurück auf das Jahr 1885. Damals kaufte die Kirchengemeinde fünfeinhalb Scheffelsaat Armenland zwischen der Herforder Straße und dem Gröchteweg für 5300 Mark. Auf dem Land befand sich noch eine Cholera-Baracke, die auf Grund einer Pockenepidemie im Jahr 1867 dort erbaut worden war. Diese wurde auch zeitweise als Leichenhalle genutzt, aber dann 1895 meistbietend versteigert. An ihrer Stelle errichtete die Stadt Bad Salzuflen von 1903-1904 eine massive Friedhofkapelle.